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Als Ersteinsatzfahrzeug ist das ELF mit Feuerlöschern und Verkehrsmaterial sowie mit einer Fluchthaube ausgerüstet. Ein Navigationssystem unterstützt den Fahrer beim Finden des Einsatzortes vor allem für Ereignisse ausserhalb des Stadtgebietes. Analog- sowie Digitalfunkgeräte sowie ein Mobiltelefon gehören zur Kommunikationsausrüstung. Einsatzpläne und -dossiers werden ebenfalls mitgeführt. Das Fahrzeug kann als Einsatzzentrale vor Ort verwendet. Ebenfalls rückt dieses Fahrzeug bei First-Responder-Einsätzen aus. Deshalb gehört auch ein Laiendefibrillator zur Ausrüstung.

Das Tanklöschfahrzeug TLF2002 ist eines der wichtigsten Fahrzeuge einer Feuerwehr. Mit ihm ist ein rascher Löschaufbau möglich. Dazu werden im Fahrzeug 3'000 Liter Wasser mitgeführt. Über einen Schnellangriff (60 m) auf der linken Fahrzeugseite ist ein erster Löschangriff sofort möglich. Weiteres Material für den Leitungsbau ist ebenfalls auf dem Fahrzeug verstaut. So können über insgesamt vier Abgänge (3 x 75 mm, 1 x 55 mm) Wasser abgegeben werden. Am Fahrzeugheck befinden sich zwei fahrbare Schlauchhaspel. Diese können durch je einen Feuerwehrmann bedient werden. Die Pumpenbedienung ist auch dann möglich, wenn die Haspel noch am Fahrzeug befestigt sind.

Über zwei Abgänge (1 x 75 mm und 1 x 55 mm) können bis zu drei Leitungen mit Netzmittel gespiesen werden. Durch geringen Wasseranteil sind bei richtiger Anwendung keine Wasserschäden zu erwarten.

Eine Besatzung in Gruppenstärke (1 Chauffeur/Maschinist + 1 Offizier/Gruppenführer + 3 AdF) findet in der Doppelkabine Platz. Vier AdF können sich während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Das zusätzliche Material wie Truppverbindungsseile, Führungsleinen, Handlampen usw. befindet sich ebenfalls in der Kabine und sind in Griffweite.

Das TLF verfügt ebenfalls über einen Lichtmast mit 4 x 1000 W Scheinwerfern, was eine gute Ausleuchtung der Einsatzstelle garantiert. Eine Verkehrsleiteinrichtung über dem Pumpenstand sichert auf Strassen zusätzlich gegen den Verkehr ab.

Vorwiegend bei Verkehrsunfällen wird das VRF eingesetzt. Mit diesem Fahrzeug können rasch Material und Personen an den Einsatzort gebracht werden. Ausgestattet ist es mit hydraulischem Werkzeug (Schere, Spreizer, Zylinder), Beleuchtungs- und Verkehrsmaterial und Atemschutzgeräten. Ein eigener Generator liefert den benötigten Strom.

Die Autodrehleiter dient zur Rettung aus Gebäuden oder aus der Tiefe. Sie kann für Löscheinsätze aus der Höhe dienen. Dazu kann am Rettungskorb ein fernsteuerbarer Lösch-Monitor montiert werden.

Für Personenrettungen kann ein Aufsatz für eine Bahre am Korb montiert werden. Regelmässig werden so Patienten aus mehrstöckigen Gebäuden geborgen, aus denen eine Rettung durch das Treppenhaus aus Platzgründen nicht möglich ist. Zusammen mit dem Kantonsspital Olten wird diese patientenschonende Rettungsart regelmässig geübt.

Das Fahrzeug verfügt zudem über ein GPS-Navigationssystem, welches insbesondere bei Einsätzen ausserhalb der Stadt Olten, also im Stützpunktkreis verwendet wird. Ebenfalls ist ein Sprungretter vorhanden.

Ein eigener Generator sorgt für genügend Strom. Beleuchtungsmaterial sowie ein Beleuchtungsmast sorgen für genügend Licht auf dem Schadenplatz. Ergänzend dazu die Umfeldbeleuchtung am Fahrzeug selbst. Ein Heckkran sowie eine Rotzler-Seilwinde ergänzen die Ausstattung. Dazu gehört ebenfalls Verkehrs- und Absperrmaterial.

Das ULF ist von der Tankanlage her mit drei Löschmitteln ausgerüstet. Wasser, Pulver und Schaum können ab diesem Fahrzeug eingesetzt werden. Es ist ein wichtiges Rückgrat für Grosseinsätze oder Einsätze mit gefährlichen Gütern. Ab diesem Fahrzeug kann der sogenannte dreifache Löschaufbau erstellt werden.

Dieses Fahrzeug beinhaltet alle Hilfsmittel, die für die rasche Abwehr bei einem biologischen oder chemischen Ereignis (B-/C-Ereignis) benötigt werden. Ausgestattet ist es unter anderem mit Schutzanzügen, Messgeräten diversen Auffangbehältern und Umpumpmaterial.

Das Fahrzeug stellt das Amt für Umwelt (AfU) sowie die Solothurnische Gebäudeversicherung (SGV) für die B-/C-Wehr-Supportfeuerwehren zur Verfügung. Weitere Fahrzeuge sind in Solothurn und Breitenbach stationiert.

Das Wechselladefahrzeug ist das erste seiner Art im Kanton Solothurn. Es kann mit verschiedenen Wechselladebehältern (WELAB) beladen werden. Der Auf- und Ablad erfolgt mittels eines Hakensystems (s. Bild).

Zur Verfügung stehen drei Container, nämlich Pionier (PIO), Schlauchverleger (SVC) und Wassertransport (WTC).

Pioniercontainer (PIO):
Der Pioniercontainer wird vorwiegend für Unwettereinsätze oder bei Wasserschäden (starke Gewitter oder Regenfälle, Wassereinbrüche, etc.) eingesetzt. Dieser Container ist mit Modulrollwagen ausgerüstet. Diese Module können am Schadenplatz über die Hebebühne rasch abgeladen werden und einem Feuerwehr-Team vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Das Fahrzeug selbst kann dann zum nächsten Einsatzort fahren.

Schlauchverlegecontainer (SVC):
Mit dem Schlauchverlegecontainer besteht die Möglichkeit lange Wassertransportleitungen in kurzer Zeit erstellen zu können. Dabei stehen Schläuche der Dimensionen 110 und 75 zur Verfügung. Insgesamt lassen sich 2000 Meter Schlauchmaterial so verlegen. Ebenfalls befinden sich zwei Motorspritzen des Typ 2 auf dem Container. Das zugehörige Material ist auf Modulwagen untergebracht.

Wassertransportcontainer (WTC):
Der dritte Container ist eine Mulde mit einer Füllmenge von 17 Kubikmeter. Er ist gedacht als Ausgleichsbecken für lange Wassertransporte oder als Auffangwanne für verschmutzte Flüssigkeiten. Der Container wird jedoch nie mit Wasser gefüllt auf dem Fahrzeug verschoben. Dazu ist er nicht vorgesehen.

Das Atemschutzfahrzeug ist mit Atemschutzgeräten und Reserveflaschen ausgerüstet. Ebenso ist eine Wärmebildkamera an Bord sowie Fluchtmasken. Zwei Atemschutztrupps können sich während der Fahrt zum Einsatz bereitmachen. Ein eingebauter Tisch, eine Steckleiter sowie eine Ladestation für Funkgeräte ergänzen die Ausstattung.

Dieses Fahrzeug dient als Mannschafts- und Materialtransporter sowie als Zugfahrzeug. Sämtliche Sitzplätze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet, so wie es das Gesetz seit 1.1.2006 vorschreibt.

Über das Fahrzeugheck kann mittels zwei klappbaren Rampen ein Modulwagen im Auto untergebracht werden.

Dieses Fahrzeug dient als Mannschafts- und Materialtransporter sowie als Zugfahrzeug. Sämtliche Sitzplätze sind mit Sicherheitsgurten ausgestattet, so wie es das Gesetz seit 1.1.2006 vorschreibt.

Über das Fahrzeugheck kann mittels zwei klappbaren Rampen ein Modulwagen im Auto untergebracht werden. Es ist nahezu identisch wie das MTF 1.

Das Mehrzweckfahrzeug MZF dient dem Transport von Material und Personal. Es verfügt über eine geschützte Ladepritsche mit Hebebühne. An diesem Fahrzeug kann auch ein Anhänger gekuppelt werden.

Dieses in Olten stationierte Fahrzeug gehört der Solothurnischen Gebäudeversicherung SGV. Eine speziell ausgebildete Betriebsgruppe sorgt für die Verschiebung, das Aufstellen und die Sicherstellung des Betriebes des Fahrzeuges am Schadenplatz.

Ausgerüstet ist es mit modernsten Kommuniktionsmitteln wie Funk, Telefon, Satelitten-Verbindung und diversen Computern. Im Anhänger sind zwei Zelte, ein Generator, ein Lichtballon sowie Flipcharts, Leinwand, Bänke und Tische usw. untergebracht. Sogar ein kleiner Kühlschrank und eine Kaffeemaschine sind zu finden.

Das Fahrzeug soll bei Grosseinsätzen wie Eisenbahnunglücken, Industriebränden, Flugzeugabstürzen zum Einsatz gelangen.

Der e-Golf wird im Alltag für Dienstfahrten ohne Blaulicht und Sirene für diverse Ortstermine und Begehungen eingesetzt. Für den Einsatzfall ist das Fahrzeug mit einer Sondersignalanlage sowie einer Funkanlage ausgerüstet. Zudem wird ein Defibrillator mit Ersthelfermaterial mitgeführt. Es ist das erste Elektrofahrzeug der Feuerwehr Olten.

Die Leitern sind vor allem Geräte zur Rettung aus Gebäuden, deren Böden oder Treppen nicht mehr begehbar sind. Sie ermöglichen auch Löschangriffe ins Gebäude.

Rettungsbretter können

• als Tragbahre
• zum Schleifen im Gelände (zB. Strassenbord, auf- und abwärts)
• zur Rettung aus Silos, Schächten oder Kellern
• zur Rettung von steigunfähigen Personen über Leitern

verwendet werden.